Förderstätte für Menschen mit Behinderung, Marktredwitz

Förderstätte für Menschen mit Behinderung, Marktredwitz

Erweiterung zur vier­grup­pi­gen Förder­stätte mit 28 Betreu­ungsplätzen in Holzbauweise.

Bauherr: Leben­shil­fe Mark­tred­witz-Selb-Wun­siedel e.V.

Architek­tur: H I L G A R T H

Mitar­beit: Alexan­der Meindl

Nutzfläche:  682 m²

Typolo­gie: Son­der­baut­en

Nach­haltigkeit: bar­ri­ere­frei

Fer­tig­stel­lung: Dezem­ber 2014

Thölauer Straße 5a, 95615 Mark­tred­witz

Intimer Bau in Holzkon­struk­tion

 

Der Entwurf sieht einen erdgeschos­si­gen Neubau mit Flach­dach vor, der sich rechtwin­klig an den südlich ori­en­tierten Gebäud­eriegel der Förder-und Tagesstätte anschließt. Mit sein­er kom­pak­ten, länglichen Rechteck­form set­zt er sich maßvoll vom Bestands­ge­bäude ab und schafft ein klares Zeichen in der het­ero­gene Umge­bung deren äußer­liche Klam­mer die sicht­bare Ver­wen­dung unter­schiedlich­er Kon­struk­tio­nen aus Holz ist.

 

Auch der Erweiterungs­bau sollte eine kon­se­quente Holzbauart zum Tra­gen kom­men. Es wurde eine mas­sive Holzrah­menkon­struk­tion gewählt. Die großzügig ver­glas­ten Fen­ster­flächen geben dem Gebäude eine angenehme Trans­parenzmit gelun­genem Aus­blick­en, während die ruhig struk­turi­erten hor­i­zon­tal­en Lamellen aus Lärchen­holz dem Gebäude sowohl die Würde als auch die Intim­ität ver­lei­hen, die seine Auf­gabe und die in ihm befind­liche Men­schen ver­lan­gen.

 

In der inneren Anord­nung des Erweiterungs­baus erfol­gt seine sin­nvolle Ergänzung der vorhan­de­nen Bausub­stanz, die sowohl in der Grun­drissstruk­tur als auch in der Erschließung weit­erge­führt wird.

“die großzügig verglasten fensterflächen geben dem gebäude eine angenehme transparenzmit gelungenem ausblicken, während die ruhig strukturierten horizontalen lamellen aus lärchenholz dem gebäude sowohl die würde als auch die intimität verleihen.“

PETER HILGARTH