Im Winkel Marktredwitz
Im Winkel Marktredwitz
5. Platz
Beteiligung: 11 Arbeiten
Architektur: H I L G A R T H
Mitarbeit: Moritz Hilgarth
Auslober: Stadt Marktredwitz
95615 Marktredwitz
Realisierungsteil
Durch die zum Abbruch freigegebenen Baukörper „Im Winkel“–Areal eröffnet sich die einmalige Möglichkeit einer Neuformulierung der städtebaulichen Qualität mit Reduzierung der bisherigen Baukubatur. Auch durch den Rückbau des denkmalgeschützten „Malzhauses“, wird diese Reduzierung in der Folge eine enorme Aufwertung der Beziehung zum Stadtpark darstellen, und das neu gestaltete Quartier „Im Winkel“ als kleines Pendant zum Markt entwickeln.
Die neue Grünordnung stellt eine abgestufte Fortführung des Grüns vom Stadtpark in den Stadtkern dar und lässt unter Einbeziehung des zu neu gestaltenden „La-Mure-Platzes“, an mehreren Orten und Stellen eine Wegebeziehung bis hin zum „BENKER-AREAL“ zu.
Das Areal „Im Winkel“ entwickelt sich somit als zentraler Fixpunkt des Dreiergespanns
„Stadtpark | Markt |BENKER-AREAL“
Als Notwendigkeit hierfür, wird in der Gebäudehöhenentwicklung, entsprechende Gastronomie, Dienstleistung und Wohnen für die Neubebauung, als auch in der umliegenden Bestandsbebauung „Im Winkel“ und am „La-Mure-Platz“ vorgesehen.
Grünkonzept
Der Entwurf stellt eine Grünachse her, die den Stadtpark mit der Altstadt und dem Areal „Im Winkel“ verbindet, über den La Mure Platz weiterführt, der wiederum den Brückenschlag zum „BENKER-AREAL“ darstellt.
Die Grünachse ist überstanden mit Platanen, die auf einer wassergebundenen Fläche stehen und den multifunktionalen Aufenthaltsbereich markieren: Marktstände, Bänke, historische Mauer.
Platanen grenzen auch den La Mure Platz gegenüber dem Verkehr ab, die Unterpflanzung der Bäume besteht aus einer ca. 1m hohen, 3m breiten, geschnittenen Hecke, die der möglichen Außengastronomie ein ansprechendes Ambiente verleiht. Platanen als typische französische Stadtbäume sollen an die Partnerstadt La Mure erinnern.
Neben der Attraktivierung des öffentlichen Grüns werden grüne Freiräume für die private Nutzung geschaffen. Sie entstehen in der hofartigen Situation der neuen Bebauung als auch durch Entkernung der stark verdichteten Hinterhöfe im Bestand.